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Fragen und Antworten zum Thema Vogelgrippe
Stand: 10.03.2006
1. Was ist die Vogelgrippe?
Die Vogelgrippe – auch Geflügelpest oder aviäre Influenza genannt – ist vor allem eine Vogelkrankheit. Sie wird durch verschiedene Grippeviren (z. Zt. Influenzavirus A (H5N1)) übertragen und ist insbesondere für Hühnervögel (Hühner, Puten, Fasane u.a.) gefährlich. Je nach Grippevirus-Typ kommt es bei den betroffenen Vögeln zu leichten, schwereren oder auch tödlichen Erkrankungen. In Einzelfällen kann es auch zu einer Übertragung der Krankheit auf andere Tierarten und Menschen kommen. 2. Wie kann man sich mit Vogelgrippe anstecken?
In seltenen Fällen und nur bei engem Kontakt zu erkrankten Vögeln kann es zu einer Ansteckung von Menschen kommen. Ansteckend sind vor allem die Ausscheidungen erkrankter Vögel sowie mit Viren verunreinigter Staub in den Federn. Bisher gibt es nach Angaben der WHO keine Hinweise darauf, dass das Vogelgrippevirus von Mensch zu Mensch übertragbar wäre. 3. Wie kann ich mich vor einer Ansteckung schützen?
Bei Aufenthalt in von Vogelgrippe-Ausbrüchen betroffenen Regionen oder Ländern besteht die wichtigste Vorbeugemaßnahme darin, Kontakt zu Geflügel zu vermeiden. Insbesondere sollten keine toten Vögel angefasst werden. Falls das doch einmal passiert, ist gründliches Händewaschen die wichtigste Maßnahme. In betroffenen Regionen sollten keine Vogel- oder Geflügelmärkte besucht werden. Auf den Verzehr roher, nicht durchgegarter Eier(-speisen) und Geflügelprodukte sollte man sicherheitshalber verzichteten. 4. Sind auch Haustiere und Singvögel durch die Vogelgrippe gefährdet?
Bisher sind Haustiere durch die Vogelgrippe nicht besonders gefährdet. Katzen können sich jedoch anstecken und erkranken. Eine Übertragung von erkrankten Katzen auf den Menschen wurde weltweit aber bislang noch nicht beobachtet. Nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft sind Singvögel und Tauben, auch als mögliche Beute von Katzen, nicht als Überträger des Vogelgrippe-Virus bekannt. Eine Infektion und Erkrankung von Hunden ist bis jetzt nicht belegt. 5. Wie wird Vogelgrippe beim Menschen festgestellt?
Der Verdacht auf eine Erkrankung durch das Vogelgrippevirus besteht bei Menschen, die sich a) in einer Region aufgehalten haben, in der es nachweislich Vogelgrippe-Erkrankungen bei Tieren gibt, die b) Kontakt zu infiziertem oder erkrankten Vögeln oder Menschen hatten und c) entsprechende Beschwerden (u.a. hohes Fieber, Husten, Atembeschwerden) aufweisen. Zur Bestätigung, ob es sich tatsächlich um eine Vogelgrippe-Erkrankung handelt, werden dann Laboruntersuchungen vor Ort und in Speziallaboren durchgeführt. 6. Zu welchem Krankheitsbild führt das Vogelgrippe-Virus beim Menschen?
Das Vogelgrippe-Virus H5N1 führt zu einem Krankheitsbild, das einer Virusgrippe (Influenza) sehr ähnlich ist. Dabei kommt es zu plötzlich einsetzendem hohem Fieber mit schwerem Krankheitsgefühl, Husten, Atembeschwerden und Halsschmerzen. Daneben können Glieder- und Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Bei einem Teil der Erkrankten führt die Krankheit zu einer Lungenentzündung, die auch zum Tode führen kann. 7. Wie wird eine Erkrankung behandelt?
Eine Erkrankung an Vogelgrippe kann wie jede Influenza mit speziell wirksamen Medikamenten, den sog. Neuraminidasehemmern wie Oseltamivir (Tamiflu®) und Zanamivir (Relenza®) behandelt werden. Diese Medikamente sollen verhindern, dass sich das Virus im Körper ausbreitet und können den Verlauf der Erkrankung mildern. Es handelt sich dabei um Medikamente, die von einem Arzt nach ärztlicher Indikation verordnet werden müssen. Die Medikamente müssen möglichst bald nach dem Einsetzen der Beschwerden eingenommen werden. 8. Kann man sich gegen die Vogelgrippe impfen lassen?
Nein, zur Zeit nicht. Der normale Grippe-Impfstoff schützt nicht vor der Vogelgrippe. Trotzdem ist eine Grippe-Impfung zu empfehlen - insbesondere auch bei einem geplanten Aufenthalt in Regionen, in denen das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen wurde, da dort auch die normale Influenza auftreten kann. An neuen Grippe-Impfstoffen für den Menschen wird intensiv gearbeitet. 9. Kann ich bedenkenlos Geflügelprodukte essen?
Ja. Produkte aus betroffenen Geflügelbeständen gelangen nicht in den Verkauf. Außerdem werden Grippeviren durch längeres Erhitzen bei Temperaturen über 70°C abgetötet. Da durch den Verzehr von rohen Eiern oder rohem Geflügel auch andere Krankheitserreger wie z. B. Salmonellen übertragen werden können, sollten Geflügel oder Eier immer gut durchgegart oder durchgebraten werden (das Fleisch darf innen nicht mehr rosa sein, das Eigelb sollte fest sein). Arbeitsmittel sollten vor und nach Zubereitung dieser Lebensmittel sorgfältig gereinigt werden 10. Wo gibt es die Vogelgrippe?

Eine Übersicht über die von der Vogelgrippe betroffenen Länder findet sich auf den
Internetseiten der Europäischen Kommission http://disasters.jrc.it/AvianFlu/Europe.

11. Was ist bei Auslandsreisen zu beachten?
Derzeit gibt es keine Reisewarnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Reisende in den von Vogelgrippe betroffenen Ländern sollten jedoch Tiermärkte und Geflügelfarmen meiden (s.o.). 12. Wie gefährlich ist die Vogelgrippe für uns Menschen?
Die Vogelgrippe ist eine Tierkrankheit und daher für Hühnervögel (Hühner, Puten, Fasane u.a.) gefährlich. Die Übertragung der Krankheit auf ein Säugetier oder einen Menschen ist in Ausnahmefällen möglich und setzt einen sehr engen Kontakt zu einem infizierten bzw. erkrankten Vogel voraus. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt, Roesebeckstr.4-6, 30449 Hannover, Tel: 0511-4505-0 www.nlga.niedersachsen.de

Source: http://www.notgemeinschaft-steinhuder-meer.de/ng-info/2006info-vogelgrippe.pdf

biolt.co.jp

Clin Exp Immunol 1997; 110 :500–508 Circadian rhythm of leucocytes and lymphocyte subsets and its possible correlation with the function of the autonomic nervous system S. SUZUKI*†, S. TOYABE*, T. MORODA†, T. TADA†, A. TSUKAHARA†, T. IIAI†, M. MINAGAWA†,S. MARUYAMA†, K. HATAKEYAMA†, K. ENDOH‡ & T. ABO* * Department of Immunology, † First Department of Surgery,

Microsoft word - vertaling wada dopinglijst 2005.doc

DOPINGLIJST Het gebruik van elk geneesmiddel moet worden beperkt tot medische indicaties. I. Stoffen en methoden verboden binnen wedstrijdverband en buiten wedstrijdverband Verboden stoffen S1. Anabole middelen S2. Hormonen en verwante stoffen S3. Bèta-2 agonisten S4. Middelen met een anti-oestrogene werking S5. Diuretica en andere maskerende middelen M1. Verbetering van het zuur

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