„Bohnes Kunst“ Etwas über die eigene Kunst zu sagen ist immer schwierig, dennoch versuche ich es einmal. Als Autodidakt bin ich keiner “künstlerischen Strömung“ unterworfen und meine Bilder entstehen aus meiner Freude und Dankbarkeit heraus, das überhaupt machen zu können. Drei „F“s sind mir in diesem Zusammenhang wichtig, stehen sie doch für: Farbe – Form –Freude Farbe Wenn ich von Farbe spreche, muß ich genau genommen von Licht und Farbe sprechen, denn ohne Licht würde es ja gar keine Farbe geben. Beide zusammen bilden schließlich eine Einheit. Stellt euch einmal vor, über Nach geschieht ein Wunder und am Morgen, wenn ihr aufwacht, wäre alles schwarz –weiß; sprich, es würde keine Farbe mehr vorhanden sein. Könnt ihr euch das vorstellen? Ja? Und wie wäre das? Nun, so richtig toll doch nicht, oder? Daran erkennen wir, wie wichtig, wie elementar Farben für uns sind. Sie gehören einfach zu unserem Leben, so wie die Flatulenz zur Verdauung oder die Freude zum Leben. Leben ohne Farbe. Nein Danke! Vincent van Gogh schrieb einmal: “Farben drücken durch sich selbst etwas aus; sie besitzen ein Eigenleben. “Dieses „Eigenleben“ der Farben spüren wir sowohl auf bewusster, als aber auch auf unbewusster Ebene. Sie berühren uns, wecken Gefühle, inspirieren, beruhigen, motivieren, erfreuen und beleben uns. Unser Innerstes wird durch Farben erst in Schwingungen versetzt und läßt uns das Leben „anders“ erleben. Man könnte auch sagen: Farbe ist Leben. Legt man das Augenmerk einmal auf den unglaublichen Farb- reichtum , der allein auf drei Grundfarben basiert, so kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Diese Farbvielfalt symbolisiert für mich die immensen Möglichkeiten, die in uns stecken. Eine kleine Änderung hier, eine kleine Änderung dort und schon entsteht etwas Neues. Wie bei uns. Verändern wir mal eine Kleinigkeit in unserem Leben, tun sich oft Möglichkeiten und Perspektiven auf, die wir vorher nicht gesehen haben. Farbe ist Leben. Ich liebe Farben. In meinen Bildern lasse ich sie miteinander kommunizieren, miteinander spielen, sich ausprobieren, sich entwickeln und entfalten, streiten und lieben, und schließlich lasse ich sie ein „Team“ , oft ein „farbreiches Team“ bilden. Form Die Welt ist voller Wunder. Nehmen wir beispielsweise eine Wolke. Eine Wolke mit einer bestimmten Gestalt, einer bestimmten Form, die über eine kurze Zeit relativ unverändert erscheint. Hier haben Wissenschaftler die erstaunliche Entdeckung gemacht: Wenn man immer kleinere Ausschnitte dieser Wolke betrachtet, bis hinunter zum Millionsten Teil der Wolke, daß sie immer wieder die gleichen Muster finden. Muster, die sich immer wieder wiederholen. Dieses Phänomen scheint eine Grundeigenschaft der Natur zu sein. Ob in Wolken, Bäumen, Küstenstreifen egal, alle weisen diesen so genannten „Fraktal-Charakter“ auf. Muster, die sich immer wieder wiederholen. Da habe ich mir dann überlegt, bzw. mein „verrückter Geist“ hat sich dann gedacht: Da wir Menschen ja auch Teil dieser Natur sind, müssten wir ja auch über diese Eigenschaften verfügen. Und in der Tat, sowohl auf körperlicher (z.B.Blut u.Nervensystem) als aber auch auf geistiger Ebene läßt sich das verfolgen. Nimmt man sich einmal etwas Zeit und beobachtet sich, so können wir leicht erkennen, daß wir immer wieder nach bestimmten Denk und Verhaltens-Mustern reagieren. Sie tauchen immer und immer wieder auf und schließlich sprechen wir von Gewohnheiten. Und diesen Gewohnheiten sind wir dann „sklavisch“ erlegen oder wie S.Rinpoche sagt „Wir idealisieren die Freiheit aber unseren Gewohnheiten sind wir sklavisch ergeben.“ Und nicht jede Gewohnheit ist eine gute Gewohnheit. Irgendwie sind sie wie Klebstoff, ständig hängt man fest und etwas wirklich „Neues“ kann nicht entstehen, wenn wir sie immer wieder bedienen. . Und was hat das nun mit meiner Kunst zu tun? Nun, ich male Muster. Muster, die uns an unsere Gewohnheiten erinnern sollen. Aber nicht daran, daß wir ihnen sklavisch erlegen sind, nein, ganz im Gegenteil. Mein Wunsch oder mein Anliegen dabei ist, daran zu erinnern, es bewusst zu machen und zu zeigen, daß wir in jedem Augenblick unseres Lebens die Freiheit der Entscheidung haben, Gewohnheiten zu ändern und dadurch (oft) etwas Neues, Spannendes entdecken können. Frei nach dem Motto: Altes loslassen; Neues zulassen Ja, ich male Muster oder anders ausgedrückt, ich versuche künstlerisch Gewohnheiten darzustellen. Freude Verzeiht, aber vorab ein wenig Gesellschaftskritik P. Adams sagt: “Wir leben in einer Gesellschaft, die ein Paradigma des Leidens zelebriert. Überall hören und sehen wir von Leid, Problemen und Schwierigkeiten. Permanent werden wir davon berieselt und es vergeht kein Tag, wo die Medien nicht mit irgendwelchen schrecklichen Nachrichten aufwarten. Sehr deutlich wird das, wenn wir uns die Nachrichten ansehen, denn sie sind im wahrsten Sinne das Sprachrohr für schlechte Nachrichten. Und schauen wir uns die Tageszeitungen an, so ist das dort nicht viel anders. Soweit ich weiß, gab es noch nie eine Zeitung, die ausschließlich von der „Freude im Leben“ berichtet hat. Stellt euch mal vor ihr schaut die Tagesthemen und Herr Wickert erzählt eine halbe Stunde von der „Freude des Lebens“. Das wäre doch mal etwas anderes. Aber nein, tausende Zeitungen und zig Nachrichtensender berichten von Problemen und Elend. Es scheint fast so, als wenn ein Wettlauf stattfindet, nach dem Motto: Wer ist der Schnellste und wer ist in der Lage und bringt die größte Katastrophe zutage. Mord, Totschlag, Vergewaltigung und das abscheulichste überhaupt „KRIEG“ stehen in der Beliebtheitsskala ganz vorne.(Wir Menschen, die behaupten die intelligenteste „Kreation“ auf dieser Erde zu sein, finden immer wieder Gründe, Menschen zu töten.) Und das Groteske und Perfideste: es werden Wettbewerbe, Auszeichnungen und immense Honorare für die schönsten Fotos vom Krieg vergeben. Ja, unsere Gesellschaft zelebriert ein Paradigma des Leidens. . Wenn man heute also Zeitungen liest und Nachrichten hört, dann kann man gar nicht auf die Idee kommen, dass es etwas wie „Freude“ überhaupt gibt. Und wenn, dann ist es die Freude darüber, daß unsere Fußballnationalmannschaft ein Länderspiel gewonnen hat. Und da Kunst auch immer etwas provokant sein darf, möchte ich mit meiner Kunst daran erinnern, daß es neben dem ganzen Leid auch so etwas wie „Freude“ gibt. Es geht ja nicht darum „schlechte Nachrichten“ nicht zu senden, natürlich müssen wir auf Missstände und dergleichen hinweisen, aber nicht ausschließlich, permanent und in einem solchen Ausmaß. Es müssten doch immer auch ein paar Minuten für die „Freude im Leben“ über sein, oder? Ich selber komme aus dem beraterischen und therapeutischen Bereich und habe die Erfahrung gemacht, daß Menschen lieber über Probleme reden, als über die „Freude in ihrem Leben“. In den Vereinigten Staaten steigt jährlich die Rate verschriebener Rezepte für “Beruhigungsmittel“, so genanter Tranquilizer (über 85 Millionen für das Medikament „ Xanac“, über 50 Millionen für „Prozac“ , und das sind nur zwei Medikamente von Hunderten). Die USA sind das reichste Land. Sie wirken weder besonders entspannt noch besonders glücklich. Aber genug jetzt, sonst laufe ich noch Gefahr, das, was ich da ein wenig anprangere selber zu tun und ihr fragt euch sicherlich seit geraumer Zeit ( zu mindest die, die bis hierhin durchgehalten haben), was das Ganze mit meiner Kunst zu tun hat? Nun, ich glaube, nein ich bin überzeugt davon, daß das Mutigste und Revolutionärste, was wir tun können, ist, öffentlich glücklich zu sein und unsere Freude zu zeigen. Es ist lediglich eine Entscheidung, unsere eigene Entscheidung. Natürlich meine ich nicht die Freude, die ich empfinde, wenn ich Geburtstag habe oder mir etwas kaufe wofür ich lange gespart habe. Nein, diese Freude meine ich nicht. Ich meine die Freude, die als Plattform, als Fundament dient, von wo aus wir unser Leben starten, bzw. unser Leben beginnen. Mein künstlerischer und bescheidener Wunsch ist es, diesen täglich auf uns einprasselnden Strom an schlechten Nachrichten ,diese „permanente Berieselung“, für einen Augenblick zu unterbrechen, indem ich an die „Freude“ erinnere, die wir, wenn wir uns dafür entscheiden, jederzeit leben können. Und wenn wir dann sogar noch ein wenig mehr wollen , ein klein wenig revolutionär sein wollen, dann können wir sie sogar öffentlich zeigen. „Meine Bilder sind meine Freunde und meine Freunde sind meine Freude.“ Danke Bohne Kunst und Coaching - Thomas Poetsch
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NOC-NSF Dopinglijst 1 januari 2006 Het gebruik van elk geneesmiddel moet worden beperkt tot medische indicaties. I. Stoffen en methoden verboden binnen wedstrijdverband en buiten wedstrijdverband Verboden stoffen S1. Anabole middelen S2. Hormonen en verwante stoffen S3. Bèta-2 agonisten S4. Middelen met een anti-oestrogene werking S5. Diuretica en andere maskerende middelen Verboden methoden M1.