Microsoft powerpoint - therapie von burnout 19.01.10

Abraham Lincoln, Präsident der USA
Elisabeth Eugenie Amalie von Wittelsbach, genannt Sisi,
Österreichische Kaiserin
Ernest Hemingway, Schriftsteller
Hermann Hesse, Schriftsteller
Pablo Picasso, Maler
Marilyn Monroe, Schauspielerin
Ray Charles, Musiker
Kurt Cobain, Musiker
Eric Clapton, Musiker
Sebstian Deisler, Fußballspieler
Schiller-VHS Kreis Ludwigsburg und
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist begrifflich auf den Bereich der Arbeit beschränkt.
• Depression: nicht auf berufliche oder andere psychosoziale Belastungen (Arbeitsplatzverlust oder Partnerschaftskonflikt) beschränkt, sondern schließt auch körperliche Störungen mit ein.
Burnout und Depression sind nicht scharf zu 1. Burnout kann in Depression übergehen, also 3. Burnout kann mit Depression identisch sein. Burnout und Depression unterscheiden sich konzeptuell, nicht unbedingt im Erscheinungs- • Die Attraktivität des Burnout-Konzeptes liegt darin, dass es die Erschöpfung auf
beruflichen Stress zurückführt und wenig
stigmatisiert.
Selbstüberforderung in der heutigen stark individualisierten Leistungsgesellschaft • Bei deutlichem Burnout-Syndrom mit Übergang schon in die leichtgradige depressive Episode stehen Maßnahmen zur Veränderung der Lebens- und
Arbeitssituation und Stressbewältigungsstrategien im • Die Behandlung eines schweren Burnout-Syndroms (z.B. mit jeglichem Interessensverlust) und einer mittelgradigen bis schweren depressiven Episode unterscheidet sich nicht grundsätzlich. Es werden intensivierte psychotherapeutische Therapien in
Kombination mit antidepressiver Pharmakotherapie,
physikalisch wirksame Therapien (Lichttherapie, Schlafentzug, Sporttherapie, EKT…) eingesetzt. • Aktive Unterstützung durch Therapeut, in der Regel noch keine pharmakologische Therapie notwendig, aber der Betroffene soll entlastet , ermutigt werden und ein Erklärungsmodell finden.
• Tagesplanung: Rhythmisierung von Aktivität/ Passivität• Entschleunigen (Zeitmanagement)• Genügend Schlaf: 7 h nachts (auch Mittagsschlaf 15-20min, wenn • Körperliche Aktivität (mind.30 min täglich)• Reduktion von belastenden Tätigkeiten, Aufbau angenehmer • Entspannungsübungen / Meditation, achtsamer • Möglichst keinen Alkohol / Drogen (suboptimale Problemlöser)• Stressbewältigungsstrategien beginnen: • Entspannungsverfahren erlernen (AT, Muskelrelaxation nach
Zufriedenheitserlebnisse: Hobbies aktivieren (z.B. selber Musik
spielen, tanzen, gärtnern), Genusserlebnisse (gutes Essen wieder • Sozial: Freundschaften reaktivieren/pflegen, Gleichgesinnte finden
in Verein/Fitnessclub, private und berufliche Kontakte pflegen, Hilfe • Problemlösestrategien: z.B. Pufferzeiten einplanen, Zeitfresser
identifizieren und reduzieren, realistische Zeitpläne aufstellen, z.B. am Wochenende nur „eine Aktivität“ und dann einen Nachmittag • Einstellung ändern, Perfektionismus reduzieren, überzogene
idealistische Vorstellungen hinterfragen, sich erlauben, Hilfe • Diese sollten bei länger dauenden chronischen depressiven Episode , die länger andauert, in • Zentral ist das so genannte stützende Gespräch verständnisvollen Atmosphäre. Es sollte der Druck der Erwartungen und die Angst vor der Erkrankung genommen werden und vermittelt werden, dass die Erkrankung deutlich günstig zu – Kognitive Verhaltenstherapie: Training von Aktivitätsaufbau,
Kompetenz steigern, Kognitionsänderung (d.h. Verhaltens- Bewusstseinsänderung bzgl. eines Problems, Angstreduktion durch – Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder auch
psychoanalytische Psychotherapie: Über Bearbeiten der
frühkindlichen Erfahrungen und Konflikte (in der „Tiefe“ der Biographie) Bewusstwerden eines reaktualisierten Konfliktes in der Gegenwart und dessen Lösung Freie Assoziation zur Materialgewinnung, Übertragung – Systemische Therapie: es wird versucht auf das soziale Umfeld
verändernd einzuwirken. Der Kranke ist der Symptomträger eines Systems, er versucht gleichzeitig unterschiedlichen Regeln des Systems zu folgen und gerät in Konflikt, fördert aber gleichzeitig den – Gruppentherapie: O.g. Verfahren und auch andere Verfahren können
in Form von Gruppen angewandt werden: Lernen am Modell, z. B. psychoanalytische (psychodynamische) Gruppen, psychoedukative Gruppen, verhaltenstherapeutische Gruppen Psychiater/Nervenarzt und evtl. stationär psychiatrischer Klinikaufenthalt z.B. bei Suizidalität oder völliger Bewegungs- und Reaktionslosigkeit Ab mittelgradiger depressiver Episode und bei schwerer depressiver Episode von den
Leider Fehlüberzeugung in der Bevölkerung:„Ich bin von Psychopharmaka abhängig oder
werde mit Psychopharmaka vollgestopft“.
Diese stigmatisierende und falsche Überzeugung entspricht nicht der realen
Behandlungssituation, sondern die modernen antidepressiven Medikamente ersetzen Botenstoffe zwischen den Nervenzellen, die aus verschiedenen Gründen z. b. chronischer Stress, Traumatisierungen, schwierige Kindheit, Traumata und auch manchmal einfach aus genetischer Ursache vor allem im Limbischen System zu wenig vorhanden sind. Diese Botenstoffe sind vor allem Serotonin, Noradrenalin, Dopamin. Wenn man so will, sind dies natürliche Substanzen, die durch unsere Medikamente wieder in ein gutes Gleichgewicht gebracht werden. Also:“ keine Chemie“ sondern natürliche Therapie.
Zeitfaktor: Leider benötigt die Therapie mit antidepressiven Medikamenten bis zum Eintritt der Wirkung 10 Tage bis 3 Wochen. Wenn dann die Wirkung eingetreten ist sollte man unbedingt 6-9 Monate weiter behandeln, in genau der Dosierung mit der die Besserung eingetreten ist und sich die Situation stabilisiert hat, und erst dann das Medikament langsam ausschleichend reduzieren oder auch absetzen, dies sollte aber mit dem Arzt besprochen werden. Nur in wenigen Ausnahmefällen werden beruhigende Medikamente verabreicht, z.B. Tavor oder Valium, die abhängig machen könnten, diese werden aber sehr zurückhaltend und in kleinen Mengen verordnet Neuere Substanzen:
Serotoninwiederaufnahmehemmer: Citalopram, Paroxetin, Fluoxetin (Fluctin, Prozac) verlängern Aufenthalt von Serotonin am Rezeptor.
Selektive Noradrenalinwiederaufnahmehemmer: Edronax (Reboxetin) Mischsubstanzen (Serotonin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer) Trevilor (Venlafaxin) und Cymbalta (Duloxetin) Bupropion – Dopaminerge Übertragung verlängert Melatoninähnliche Substanzen: z.B. Valdoxan Ältere Substanzen:
Trizyklische Antidepressiva z.B. Saroten, Anafranil, Aponal Stimmungsstabilisierer:
Lichttherapie: Saisonale Winterdepression: mindestens 1.000 Lux,
Kunstlicht in Räumen: 500 Lux, Außenlicht trüber Tag 1.500 Lux,
Sonnenschein: 4.000 Lux.
Schlafentzugsbehandlung (oft nur 2 Tage anhaltender Erfolg)
EKT= Elektrokrampftherapie, unter Narkose künstlicher kurzer
Krampfanfall,
beste Wirkung auf schwere und therapieresistente Depressionen:
80% Erfolgsrate
Magnetstimulation: aufwendig, noch im experimentellen Stadium
Sporttherapie: Walking / Jogging
• Veränderung der Lebensumstände• Stressreduktionsstrategien• Psychotherapie• Antidepressive Pharmakotherapie• Biologisch-physikalische Depression / Burnout zu behandeln lohnt sich! Durch Psychotherapie und/oder Pharmakotherapie Reduktion der Krankheitsdauer von früher 6-8 Monaten auf 8-10 Wochen im Durchschnitt
Durch frühzeitige Behandlung wird die Gefahr der Chronifizierung weitgehend abgewendet. Eine leichte Hirnschrumpfung ist nachgewiesenermaßen rückläufig Lebenszeitprävalenz :17% (Frauen 23%), (Männer 11%): Jeder fünfte erkrankt an einer behandlungsbedürftigen Depression einmal im Leben Direkte Krankheitskosten in D 4 Milliarden Euro
Ca 40 % der Depressiven konsultieren keinen Arzt, ca. 50 % der Depressionen
werden vom Hausarzt nicht erkannt, 2/3 werden nicht behandelt, nur 25 % erhalten Antidepressiva- oft nicht in ausreichender Dosierung! Die Sterberate ist 3 mal so hoch wie in der Normalbevölkerung, bei Patienten mit
vorausgegangenem Suizidversuch 100-fach erhöht, nicht nur an einem weiteren Suizidversuch (ca. 30 mal erhöht) zu versterben, sondern auch an kardiovaskulären Erkrankungen (achtfach erhöht) aus nicht näher bekannten Gründen • Wenn sie jemanden kennen, der betroffen ist oder sogar Sie selber, suchen Sie professionelle Hilfe auf und fürchten Sie nicht das Stigma, welches völlig • Seit dem Beispiel des tragischen Todes Robert Enkes
besteht überhaupt kein Grund mehr zum Schweigen, auch im Sport, sondern es sollte eine offene und klare pragmatische Haltung bezüglich dieser behandelbaren, aber potentiell tödlichen Erkrankung in der Öffentlichkeit

Source: http://www.klinik-dr-reischle.de/downloads/Therapie%20von%20Burnout%2019.01.10.pdf

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(Incorporated in the Cayman Islands with limited liability) (the “Company”) (Stock Code: 3999) LETTER TO EXISTING REGISTERED SHAREHOLDERS – ELECTION OF LANGUAGE OF FUTURE CORPORATE COMMUNICATIONS We are pleased to enclose the 2008 Annual Report and the circular dated 22 April 2009 (the “Circular”) of the Company for your attention. The 2008 Annual Report and the Circular hav

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SELECTED HSRN ANNOTATED BIBLIOGRAPHY, 2003-2011 (Updated April 2011). The IMS Health Services Research Network is comprised of academic researchers who are conducting empirically rigorous, policy-relevant studies to improve the quality and cost-effectiveness of health care in the United States. The network includes members from a variety of complementary disciplines including pharmacy, me

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