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Rehanewsletter-03 von Frank Diemer und Volker Sutor Beeinflusst Rauchen das postoperative Ergebnis von Rotatorenmanschettenoperationen? Eine nicht ganz uninteressante Studie hinsichtlich des Einflusses von präoperativem Rauchen auf das postoperative Ergebnis von Rotatorenmanschettenoperationen führten Mallon et al. durch. 224 Teilnehmer (95 Raucher, 129 Nicht-Raucher) beteiligten sich an der Studie. Es wurden keine Einteilungen hinsichtlich des täglichen Zigarettenkonsums durchgeführt (Mindestmenge: 40 Schachteln im Jahr). Nicht-Raucher zeigten in allen Parametern, wie Schmerzreduktion nach der Operation, Verbesserung des funktionellen Status und Zufriedenheit mit der Operation ein signifikant besseres Ergebnis. Diese Studie zeigt wie schon so viele Studien vorher, den nicht zu vernachlässigbaren Einfluss von Zigaretten auf die Wundheilung und die Entstehung von Bindegewebsschäden. Fragen Sie doch ihren frisch operierten oder verletzten Patienten ob er raucht und erklären Sie die Zusammenhänge!! Literatur: Mallon WJ, et al.; Journal of Shoulder and Elbow Surgery,129-132, 03/2004 Iwahashi M. Mechanism of Intervertebral Disc Degeneration Caused by Nicotine in Rabbits to Explicate Intervertebral Disc Disorders Caused by Smoking. Spine. 27(13):1396-1401, July 1, 2002. Akmal M. Effect of nicotine on spinal disc cells: a cellular mechanism for disc degeneration.Spine. 2004 Mar 1;29(5):568-75. Goldberg M. A Review of the Association Between Cigarette Smoking and the Development of Nonspecific Back Pain and Related Outcomes. Spine. 25(8):995-1014, April 15, 2000. Abstract für Artikel von Mallon VIOXX, der Fall eines Giganten – oder – Lesen lohnt sich doch !! Am 30.09.2004 war es soweit, die Firma MSD musste ihr Medikament VIOXX (dolor) vom Markt nehmen. Eigene Stufe 3 Studien hatten zu starke Nebenwirkungen ans Licht gebracht, die den Einsatz dieses Medikaments nicht mehr rechtfertigen. „Endlich“ sagen viele, denn in den letzten Jahren gab es diverse Publikationen, die auf die Mängel von VIOXX hingewiesen haben: - Wundheilungsstörungen (Einhorn 2002, Simon 2002, Elder 2001): Insbesondere ligamentäre Verletzungen und Frakturen heilten schlechter mit COX2-Hemmern. Desweiteren traten mehr Prothesenlockerungen auf. - Der protektive Effekt von COX-2-Hemmern (der einzige Grund warum sie erfunden wurden) konnte insbesondere bei Risikopatienten nie wirklich nachgewiesen werden (Chan 2002). - COX-2-Hemmer sind und waren definitiv zu teuer. Sie können niemals Kosten – Effektiv sein. Es sei denn die Preise würden um lediglich 90% gesenkt werden (Spiegel 2003). Allerdings geht es uns nicht darum Medikamente grundsätzlich zu kritisieren. Alle medizinischen Fachberufe, die an der Nachbehandlung von „Schmerz-Patienten“ beteiligt sind, sollten lediglich kritisch bleiben und dann für den Einsatz plädieren, wenn er nötig wird. Die Indikation für einen Entzündungshemmer ist eine überschießende oder selbstzerstörende (Autoimmunerkrankungen oder Entzündungen von Nerven, wegen der schnellen Entwicklung des Schmerzgedächtnisses) Entzündungsphase, sonst nicht! Zurück zur Überschrift – lesen lohnt sich, denn es war abzusehen, dass es so kommt. Wir sind froh, dass wir schon vor fast 3 Jahren unseren Patienten von diesen Medikamenten abraten konnten! Literatur: Chan F.Celecoxib versus diclophenac and omeprazole in reducing the risk of recurrent ulcer bleeding in patients with arthritis. New England Journal of Medicine.2002;347(26):2104 Spiegel et al.The cost-effectiveness of cyclooxygenase-2 selective inhibitors in the management of chronic arthritis. Annals of Internal Medicine.2003;138:795 Elder, Dahner, Weinhold.A cyclooxigenase-2 inhibitor impairs ligament healing in the rat. The American Journal of Sports Medicine.2001;29: Simon et al.Cyclooxigenase-2 function is essential for bone fracture healing. Journal of Bone and Mineral research.2002;17(6):963 Einhorn T.Do inhibitors of cyclooxigenase-2 impair bone healing? Journal of Bone and Mineral Research.2002;17(6):977 Abstract für Artikel von Elder Behandlung von Sehnenpathologien, Teil 1: Pathophysiologie In der Historie wurden alle Sehnenpathologien als Tendinitis bezeichnet. In den letzten Jahren konnten diverse Autoren in histologischen Untersuchungen bei einem Großteil der Patienten zwar Schmerz aber kein entzündliches Umfeld entdecken. Es fehlten sowohl Entzündungs-Transmitter wie Prostaglandin E2, als auch die für eine Entzündung typischen Zellen. Trotzdem konnte eine Vielzahl von pathologischen Befunden festgestellt werden: -Chaotisch ausgerichtete Fasern -Mehr Grundsubstanzmoleküle zwischen den kollagenen Fasern -Eine Neovaskularisation und Invasion von freien Nervenendigungen im schmerzhaften Bereich -Zellmutationen, die den normalerweise vorhandenen Tenocyten in Endothel-, Fett-, Knochen- oder Knorpelzellen umwandeln. -Lokale Verdickung der Sehne Ausgehend von diesen Befunden wurde eine „neue“ Einteilung von Sehnenpathologien vorgenommen. Der Differentialdiagnose kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da jede Pathologie anders auf mechanische Reize reagiert. 1. Paratenonitis: Das Gewebe um die Sehne ist entzündet 2. Paratenonitis und Tendinose: Zum entzündlichen Gewebe um die Sehne kommen die oben beschriebenen Veränderungen in einem umschriebenen Bereich 3. Tendinose: Oben beschriebene Veränderungen (keine Entzündung) 4. Tendinitis: Entzündung in der Sehne, ausgelöst durch Mikrotraumatisierung Im nächsten Newsletter folgt Teil 2: Trainingstherapeutische Behandlung von Sehnenpathologien Literatur: Alfredson H., Öhberg L., Forsgren S.Is vasculo-neural ingrowth the cause of pain in chronic achilles tendinosis. Knee Surgery, Sports Trauamtology, Arthroscopy.2003;11:334 Leadbetter W. Cell-matrix response in tendon injury. Clinics in Sports Medicine.1992;11:533 Abstract für Artikel von Alfredson Wie aggressiv soll nach vorderer Kreuzbandoperationen nachbehandelt werden??? Mit Erleichterung stellt man fest, dass die Unsicherheit bezüglich dieser Frage nicht nur Sport- und Physiotherapeuten betrifft. In einer zuletzt durchgeführten Befragung unter den Chirurgen der American Academy of Ortopaedic Surgeons kam deutlich zum Vorschein, dass es auch dort keine einheitlichen Richtlinien oder Kriterien für den Zeitpunkt der Wieder- aufnahme von Leistungssport zu geben scheint. Auch über die Themen Vollbelastung und dem postoperativen Bewegungsausmaß konnte keine Einigung erzielt werden. Ein Zusammenhang bestand zwischen der Operationserfahrung und der Reha-Progression (Je erfahrener, desto aggressiver!). Volles Bewegungsausmaß erlaubten: 76,9% sofort, 16,9% nach 3 Wochen und 6,2% nach 6 Wochen. Vollbelastung erlaubten: 70,8% sofort, 24,6% nach 3 Wochen und 4,6% nach 6 Wochen. Durchführung von Kniebelastende Sportarten erlaubten: 0% nach weniger als 3 Monaten, 36,9% nach 3-6 Monaten, 44,6% nach 6-9 Monaten und 18,5% nach 9-12 Monaten. Literatur: Marx R., Jones E., Angel M., Wickiewicz T., Warren R. Beliefs and attitudes of members of the AAOS regarding the treatment of anterior cruciate ligament injury. The Journal of Arthroscopy and Related Surgery.2003;19:762 Abstract für Artikel von Marx Unsere Kurstermine: Ankündigung: Rehabilitations- und Präventionstrainer ab Januar 2004 Ausbildung mit Schwerpunkt Medizinischer Trainingstherapie (ca. 200 UE`s): 1. Grundlagenmodule 2. Basismodule 3. Spezialisierungsmodule Genauere Informationen über diese Ausbildung oder unsere anderen Kurse, erhaltet ihr bei uns per Mail oder direkt unter dem angegeben Link. Weitere Termine: 11./12.12.2004: MTT-Indikation: SIG (Waldenburg) Mythos und Realität klaffen in keinem Gelenk so weit auseinander wie am SIG. Unzählige Testverfahren und Therapieansätze haben sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt und sind wieder verworfen worden. Neben der LWS und dem Hüftgelenk ist das SIG häufig für Rücken- und Beinschmerzen verantwortlich.Ziel dieses Kurses ist es, durch eine genaue Anamnese und die Durchführung von Provokationstests das SIG als Schmerzverursacher, innerhalb der LBH-Region zu identifizieren. Auf dieser Hypothese aufbauend wird ein Behandlungsplan erarbeitet, der durch Automobilisation und Autostabilisation (überwiegend an freien Geräten, Lang- und Kurzhanteln) praktisch realisiert wird. Alle Inhalte (beschreibende und funktionelle Anatomie – Mobilität und Stabilität – Provokation – indikationsspezifischer Behandlungsplan für Instabilität und Blockierung) werden durch aktuelle Literatur untermauert und belegt. 26./27.02.2005: MTT-Indikation: LWS (Waldenburg) 16./17.04.2005: MTT-Indikation: Knorpel (Waldenburg) 21./22.05.2005: MTT-Indikation: Lendenwirbelsäule (Fellbach) 22./23.10.2005: MTT-Indikation: Hüfte/Fuß (Fellbach) Nähere Informationen zum Rehabilitations- und Präventionstrainer Frank Diemer/Volker Sutor, Heilbronner Str.36, 74336 Brackenheim info@reharondell.de www.reharondell "Newsletter abbestellen", bitte Mail mit diesem Text im Betreff-Feld

Source: http://www.fomt.info/Newsletterarchiv/rehanewsletter-003.pdf

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01.ai

“La Organización Mundial de la Salud ha declarado la emergencia pública internacional para gripe porcina dadoslos riesgos de una pandemia.”Cabe destacar que en el país no hay casos confirmados. La gripe porcina o influenza porcina es una enfermedad infecciosa causada por un virus perteneciente a la familiaOrthomyxoviridae y que afecta fundamentalmente a poblaciones porcinas. Estas cepas v

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