– Ovarialzysten wegen Gefahr der Zysten-
oder Lichtblitzen. Nach bisher vorliegenden
vergrößerung (einschließlich Endometrio-
Wirkstoff: Clomifendihydrogencitrat 50 mg
– Sehstörungen bei vorangegangener Clo-
Selten kommt es zu Nervosität, Schlaflosig-
findlichkeit, häufiger Miktion, verstärkten Re-
gelblutungen, Depressionen, Müdigkeit,Hautreaktionen (Dermatitis, Urtikaria, allergi-
sche Hauterscheinungen, Erythema multifor-
der Schwangerschaft und Stillzeit gibt es kei-
ne Indikation. Obgleich ein teratogenes Po-
tential von Clomifen bisher nicht bewiesen
rem Haarausfall. In Einzelfällen wurde von
wurde, muss aus Gründen der Vorsicht eine
einer Beeinträchtigung der Leberfunktion be-
Beim Auftreten von Nebenwirkungen (insbe-
den (cave: zu spätes Absetzen von Clomifennach induzierter Ovulation und Konzeption).
Deshalb sollte der Einleitung einer Clomifen-
Behandlung eine spontane oder eine Gesta-
gen-induzierte Menstruation vorangehen.
Sobald eine Schwangerschaft unter der Be-
handlung mit Clomifen-ratiopharm eintritt,
beim Auftreten von Sehstörungen, das Re-
ist das Arzneimittel sofort abzusetzen. (Siehe
aktionsvermögen so weit verändern, dass
die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Stra-ßenverkehr oder zum Bedienen von Maschi-
nen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärk-tem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Die während einer Therapie mit Clomifenmöglichen Nebenwirkungen sind üblicher-
Als Folge einer Clomifen-Behandlung kön-nen mehrere Follikel heranreifen (polyfolliku-
läre Reaktion); die Möglichkeit einer Mehr-lingsschwangerschaft wird dadurch poten-
tiell erhöht. Nur ausnahmsweise kann eine polyfollikulä-
re Reaktion in ein Überstimulations-Syn-
drom übergehen. Im Extremfall gehen aus-geprägte ovarielle Zysten mit Ascites- und
Hydrothorax-Bildung sowie mit peritonealenReizerscheinungen einher. Hämokonzentra-
Im Allgemeinen wird eine Clomifen-Behand-
tion, Salzretention und erhöhte Thrombozy-
lung am fünften Tag nach einer spontanen
tenaggregation erhöhen die Gefahr throm-
oder einer induzierten Blutung begonnen.
Als Initialdosis werden 50 mg täglich, ent-sprechend 1 Tablette, über einen Zeitraum
(E,Z)-2-[4-(2-Chlor-1,2-diphenylvinyl)phen-
Vergrößerungen der Ovarien durch eine Clo-
mifen-Behandlung sind häufig. Die Therapie
Lutealphase induziert, so kann die Dosis in
mit Clomifen soll deshalb durch Kontrollun-
tersuchungen (einschließlich Sonographie)
Tag, entsprechend 2 bis 3 Tabletten, über
überwacht werden. Gegebenenfalls ist die
Dosis von Clomifen zu reduzieren. Weitere
Zyklus sollte nicht überschritten werden.
werden, bevor die Ovarien ihre ursprüngli-
Magnesiumstearat, Maisstärke, Laktose.
Um das Risiko einer Ovarialvergrößerung
unter der Behandlung mit Clomifen gering zu
1. Zyklus eine Ovulation ausgelöst werden
halten, sollte die Dosierung möglichst nied-
Zur Auslösung des Eisprungs bei Frauen mit
rig gewählt werden. Patientinnen mit poly-
folgte. In diesem Fall sind weitere Therapie-
Sterilität infolge ausbleibender Ovulation.
zystischen Ovarien können verstärkt auf nor-
zyklen ohne Dosiserhöhung angebracht.
Vor Beginn einer Behandlung sollten andere
Ursachen der Unfruchtbarkeit bei der Frau
Des weiteren kann es häufig zu vasomotori-
und eine Unfruchtbarkeit des Partners aus-
schem Flush und Hitzewallungen (sofort re-
Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssig-
versibel nach Absetzen der Therapie) kom-men.
den, wie Spannungsgefühl, Blähungen (oft in
– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
struellem Syndrom oder Vergrößerung der
bei 3 Zyklen, in denen Ovulationen ausge-
– Lebererkrankungen, Leberfunktionsstö-
handlungszyklen sollte nicht überschritten
rungen beobachtet. In Einzelfällen manifes-
werden (siehe 13.2 und 14.), da erfahrungs-
tieren sich die Sehstörungen in Augenflim-
gemäß dann nicht mehr mit einer Schwan-
gerschaftsauslösung zu rechnen ist.
physe, der Cervix und am Endometrium ent-
wurden, zeigte sich unter Kulturbedingun-
Die Patientin sollte auf die Bedeutung einer
falten. Clomifen hat keine gestagenen, an-
gen ab 10—5 M Clomifen eine Reduzierung
werden. Bei erfolgreicher Ovulationsauslö-
gegenüber den Kontrollen. Die bei thera-
sung ist es wichtig, jeden weiteren Behand-
zur Ovulationsauslösung kann sinnvoll sein.
wartenden Konzentrationen im Patientense-
5. Zyklustag zu beginnen, damit regelmäßige
ovulatorische Zyklen erreicht werden.
Eine endgültige Beurteilung des reproduk-
tionstoxischen Potentials von Clomifen bzw.
der reproduktionstoxikologischen Folgeneiner vorbestehenden Infertilität steht aus.
Über akute Überdosierungen oder Intoxika-
tionen mit Clomifen liegen bislang keine Be-
Zu rechnen ist mit einem vermehrten Auftre-ten der unter 6. beschriebenen Nebenwir-
kungen (massive Vergrößerung der Ovarien
resorbiert; maximale Plasmaspiegel von et-
den, Flush, Hitzewallungen sowie Sehstö-
kungen zu rechnen (siehe auch 6. und 12 a).
wa 7,5 ng/ml Zuclomifen werden 7 Stunden,
rungen, aber auch uneinheitliche zentralner-
vöse Symptome wie Nervosität, Schlaflosig-
keit, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit,
Clomifen ist nur unzureichend auf mutagene
mifen erreicht. Wegen der unterschiedlichen
Depression). Eine Beeinträchtigung der Le-
Untersuchungen liegen aus zwei In-vitro-Tests nicht abgeklärte Hinweise auf genoto-
hältnisses. Die Halbwertszeit von Clomifen
Allgemeine Richtlinien für die Therapie bei
Nach Absorption aus dem Gastrointestinal-
– Giftentfernung (Erbrechen auslösen, Ma-
Langzeituntersuchungen am Tier auf ein tu-
trakt wird Clomifen in der Galle konzentriert
morerzeugendes Potential liegen nicht vor.
und geht in den enterohepatischen Kreislauf
– resorptionsmindernde Maßnahmen (Koh-
In vitro wurden bislang 3 Metaboliten identi-
Fallberichte aus den frühen 70er Jahren ga-
– Überwachung der vitalen Funktionen.
fiziert. Clomifen wird überwiegend mit den
Fäzes ausgeschieden und liegt mehrheitlich
in unveränderter Form vor (Untersuchungen
und einem erhöhten Risiko für Neuralrohr-
defekte. Da keine Angaben darüber vorlie-
Im Einzelfall kann Clomifen noch 6 Wochen
Kollektiv von Kindern Clomifen-behandelter
Mütter häufiger auftreten als in einem Kon-
trollkollektiv, ist eine positive Bewertung die-
ses Zusammenhangs im Sinne teratogenerEigenschaften von Clomifen nicht möglich.
In einer kontrollierten prospektiven Studie
Clomifen ist ein Triphenylethylen-Derivat. Es
über fünf Jahre (1034 Schwangerschaften
liegt als Racemat seiner beiden Stereoiso-
nach Clomifen-induzierter Ovulation) hatten
Pharmakin GmbH, Gesellschaft für Pharma-
mifen (Trans-Isomere) und zu 38 % aus Zu-
sichtbare Fehlbildungen. Ein signifikanter
clomifen (Cis-Isomere). Das Racemat besitzt
Unterschied gegenüber dem Kontrollkollek-
eine gemischte estrogenagonistische/-ant-
tiv (30 333 Geburten mit 1,7 % Fehlbildun-
gen) bestand nicht. In unkontrollierten Stu-
ist die antiestrogene Wirkung von Enclomi-
fen in Gegenwart von Estrogenen. Bei Estro-
und 9 %, wobei jeweils keine signifikanten
Affinität und längerfristig gebunden wird, löst
ten in vergleichbaren Normalkollektiven von
stimuliert z. B. nicht die Neusynthese von
In tierexperimentellen Untersuchungen fan-
einer Abnahme der Sensitivität der Zielzellen
Trächtige Ratten erhielten während des Zeit-
raums der Organogenese 1,6 – 200 mg Clo-
führt dies zu einer Abschwächung des nega-
mifen/kg KG oral. Bei einer Dosis von 8 mg/
und so zu einer Steigerung der hypothalami-
einem von 5 Würfen festgestellt. Ab 40 mg/
schen GnRH-Freisetzung, die ihrerseits eine
hemmt. Nach oralen Gaben von 20 – 40 mg/
wirkt. Bei primärer hypophysärer oder ova-
kg KG/Tag vom 8. – 15. Tag der Tragzeit wur-
rieller Insuffizienz ist Clomifen daher nicht
den bei Kaninchen deformierte Feten beob-
Darüber hinaus hat Clomifen eine direkte
stimulierende Wirkung auf die Estrogensyn-
these im Follikel. In entsprechender Weise
ihrer Gewinnung 65 Stunden lang kultiviert
G ÜberwachungsmaßnahmenAuf Grund der potentiellen Möglichkeit einerÜberstimulierung besonders beim polyzys-tischen Ovarialsyndrom bedarf jede Patien-tin vor, während und nach einer Clomifen-Behandlung einer sorgfältigen Überwa-chung (gynäkologische Untersuchung,Estradiol-Bestimmung, Ultraschall). EineSchwangerschaft ist vor Einleitung einerClomifen-Behandlung auszuschließen. G LangzeitanwendungDa die Unbedenklichkeit einer langdauern-den zyklischen Therapie noch nicht eindeu-tig belegt ist, darf eine Dauertherapie nichterfolgen. Die Höchstdauer von 6 Behand-lungszyklen sollte nicht überschritten wer-den.
Abb. 1: Mittelwerte und Standardabweichungen der Plasmakonzentration von cis-Clomifen nach
Einmalgabe von 1 Tablette Clomifen-ratiopharm .
UnternehmersKorrespondenzratiopharm GmbH89070 Ulmwww.ratiopharm.deLieferanschriftratiopharm GmbHGraf-Arco-Str. 389079 UlmTelefon: (07 31) 4 02 02Telefax: (07 31) 4 02 73 30
Abb. 2: Mittelwerte und Standardabweichungen der Plasmakonzentration von trans-Clomifen nachEinmalgabe von 1 Tablette Clomifen-ratiopharm .
fen während einer Frühschwangerschaft zu
vermeiden, darf ein erneuter Behandlungs-zyklus bei Verdacht auf bereits eingetretene
Empfängnis (z. B. bei konstant erhöhter Ba-
Pränataldiagnostische Maßnahmen werdenbei Schwangerschaft nach Clomifen-indu-
G Schwangerschaft/Stil zeitFür die Anwendung von Clomifen während
der Schwangerschaft und der Stillzeit gibt
es keine Indikation. Aus Gründen der Vor-
ren mit der Patientin besprochen werden.
vermieden werden (cave zu spätes Abset-zen von Clomifen nach induzierter Ovulation
Formula 1134+ Drachenblut (sangre de drago) Immer wieder im Laufe der geschichtlichen Entwicklung gab es für Die Natur ist voll von Pflanzen und Kräutern, deren Heilkräfte wir den Menschen Fastenperioden. Diese Maßnahme hatte aber nicht zum Teil schon nützen und solchen, dessen große Heilkräfte wir nur nur religiöse oder praktische Hintergründe. Auch für den Körper erahne
Anthony R. Grasso, Jr., M.D. EDUCATION University of Connecticut School of Medicine Farmington, CT Medical Doctor College of the Holy Cross POSTGRADUATE EDUCATION National Rehabilitation Hospital Washington, DC Residency, Physical Medicine & Rehabilitation Georgia Baptist Medical Center Atlanta, GA Internship, Transitional Year PROFESSIONAL EXPERIENC